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Literatur
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Obwohl Japan eine der größten und
produktivsten Filmwirtschaften der Welt hat, wird Sie international
immer noch etwas wenig beachtet. Sprache und Schrift sind dabei immer
noch eine Schwelle, die es zu überwinden gilt. Bücher zum Thema sind in
Europa und Nordamerika recht rar gesäht. Deshalb soll hier
über lohnenswerte Literatur zum Thema informiert werden. |
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In
deutscher Sprache erschienen:
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Japan die
Monsterinsel
Autor: Jörg Buttgereit & Freunde
Verlag: Martin Schmitz Verlag
256 Seiten/ 1.Auflage 2006
Bei Japan die Monsterinsel handelt es sich um eine, von Jörg Buttgereit
überarbeitete Neuauflage seines Buches Monster aus Japan greifen an (Siehe weiter unten).
Neben einigen Filmbesprechungen, die 1:1 aus dem Vorgänger übernommen
wurden, hat es sich der Autor nicht nehmen lassen auch viele
komplett neu Geschriebene zu integrieren. Zudem wurde sich bei der
Filmauswahl dieses Mal nicht auf die deutschen Kinoauswertungen
konzentriert, sondern versucht, das ganze Kaiju Genre flächendeckend zu
behandeln. Bei aller Liebe Buttgereits zum Genre, wurden jedoch einige
interessante Titel vergessen. Dem Lesespaß beeinflußt das aber wenig,
da alle Texte nicht nur mit viel interessanten Hintergrundwissen voll
gestopft sind, sondern auch wieder sehr amüsant zu Papier gebracht
wurden.
Etwas negativ fällt leider das raue Papier auf. Trotz der Tatsache,
dass das Buch diese Mal gebunden und nicht geklebt ist, kommt der
Inhalt leider in dieser Aufmachung nicht richtig zur Geltung. Da reißen
dann auch einige interessante Interviews und Fotos auf Hochglanzpapier,
welche sich in der Mitte des Buches befinden, nichts mehr raus. Zudem
wirken die, auf dem Umschlag beworbenen, DVD Tipps mit ihren 1 - 2
Sätzen zu jeden Film, arg feh lplatziert. 08/10
©
Text Johnny Danger, MEDUSIS
X 03.11.2014
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Japanese Cinema
Autor: Stuart Galbraith IV
Verlag: Taschen
192 Seiten/ 1. Auflage 2009
Dieses Buch stellt die erste, Genre übergreifende Abhandlung über den
japanischen Film in deutscher Sprache da. Inhaltlich auch durchaus für
langjährige Fans interessant, bekommt man hier nicht nur einen
Überblick über die bedeutensten Regisseure und deren Werke, sondern
erfährt auch viel über die Anfänge einer der wohl ältesten
Filmindustrien. Die Aufmachung mit vielen Fotos, die durch das
Hochglanzpapier wunderbar zur Geltung kommen, ist zudem sehr edel.
Etwas negativ fällt leider die lustlose Übersetzung von Egbert Baqué
ins Bild, der die deutschen Titel einiger Filme einfach nicht beachtet
hat und lieber ''Frei Schnauze'' übersetzte.
Da der Verlag Taschen es neuerdings vorzieht die eigenen Bücher in
China drucken zu lassen, ist Japanese Cinema übrigens zum Knallerpreis
von rund 20 Euro zu haben. 07/10
Punkte
©
Text Johnny Danger, MEDUSIS
X 30.07.2014
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Monster aus
Japan greifen an
Autor: Jörg Buttgereit & Freunde
Verlag: Belleville
184 Seiten/ 1.Auflage 01.1997
Bei Monster aus Japan greifen an handelt es sich um ein liebevoll
zusammen gestelltes Buch zum Thema ''Japanischer Monsterfilm''.
Enthalten sind Besprechungen zu nahezu allen, seinerzeit in Deutschland
erschienenen Genrefilmen sowie zu einigen ergänzenden Werken, wie etwa
die damals unveröffentlichten Godzilla und Gamera Filme. Die Artikel
sind informativ geschrieben und mit Witz gewürzt, so dass das
Lesen schnell süchtig macht. Mann merkt deutlich, das hier Fans am Werk
waren.
2006 gab es eine überarbeitete Version mit dem Titel ''Japan - Die
Monsterinsel''. Leider auf etwas kostengünstigeren Papier gedruckt und
inhaltlich und ohne dem Biss der Originals (Bezogen auf die neu
verfassten Inhalte). 09/10 Punkte
© Text Johnny
Danger, MEDUSIS
X 30.07.2014
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In
englischer Sprache erschienen:
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Asia
Shock
Autor: Patrick Galloway
Verlag: Stone Bridge Press
212 Seiten/ 1. Auflage 2006
Bei Asia Shock handelt es sich um eine Ansammlung von Filmbesprechungen
zu ausgewählten filmischen ''Extremen'' aus Asien. Japanische Filmtitel
sind dabei natürlich in deutlicher Überzahl vorhanden, schließlich ist
man nirgendwo sonst kreativer wenn es um auf Zelluloid gebannten Unsinn
geht, aber auch einige interessante Beiträge aus Korea, Hongkong und
Thailand haben ihren Weg ins Buch gefunden. Autor Patrick Galloway
offenbart sich hier als echter Kenner und liefert viele
Hintergrundinformationen sowie sogar einige Verweise auf
Fortbildungsmöglichkeiten im Internet, für Genreinteressierte.
Objektiv betrachtet ist das Buch also gerade für Einsteiger, mit guten
Englischkenntnissen, bestens geeignet um sich einen Überblick zu
verschaffen. Für Fortgeschrittene bietet Asia Shock allerdings wenig
Neues. 07/10
© Text Johnny
Danger, MEDUSIS
X 04.11.2014
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Behind
the Pink Curtain
Autor: Jasper Sharp
Verlag: FAB Press
416 Seiten/ 1. Auflage 2008
Wer sich schon immer für
Pinku Eiga, dem japanischen Erotikfilm, interessierte und auch nicht
vor der englischen Sprache zurück schreckt, für den dürfte Jasper
Sharp's Behind the Pink Curtain eine Offenbarung sein. Nicht umsonst
trägt das Buch den Zusatz "The Complete History of Japanese Sex
Cinema", denn es ist einfach das ultimative Kompendium zu diesem Genre.
An dem Buch kann man sich wirklich kaputt lesen. Fast so dick und
schwer wie ein Telefonbuch, liefern die enthaltenen Texte des Autors
eine schier unfassbare Fülle an Informationen. Aber auch die Aufmachung
ist durchaus gelungen. Natürlich macht die mittlerweile vergriffene
Hardcover Version da mehr her als das Softcover für den kleinen
Geldbeutel. Aber auch die günstigere Version ist auf hochwertigen,
beschichteten Papier gedruckt, welches die zahlreichen Fotos schön zur
Geltung bringt.
Kritisieren kann man hier lediglich das fehlende Verzeichnis der
Originaltitel. Da der Autor hier durchgehend mit englischen
Übersetzungen arbeitet, wäre ein solches eigentlich mehr als nötig
gewesen. 09/10 Punkte
© Text Johnny
Danger, MEDUSIS
X 30.07.2014
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Tokyo
Grindhouse - Pinky Violence
Autor: Jack Hunter
Verlag: Glitter books
84 Seiten/ 1. Auflage 2012
Mit diesem Buch verfasste Jack Hunter das erste Buch zum Thema ''Pinky
Violence'', das ausserhalb Japans veröffentlicht wurde.
Von vielen Fans lang ersehnt, entpuppt sich diese Werk leider als 08/15
Schnellschuss im billigen A4 Paperpack Format. Gerade mal 14 Seiten
Text gibt es, die zwar einen kleinen Überblick über das Subgenre
vermitteln, aber ansonsten keine Hintergrundinformationen liefern. Die
restlichen Seiten sind mit, teilweise recht unscharfen, Bildern
aufgefüllt, die Aufgrund der billigen Aufmachung des Buches kein Stück
zur Geltung kommen.
Hier kann man sich sein Geld getrost sparen. Tokyo Grindhouse ist
maximal für Leute interessant, die fieberhaft auf der Suche nach
Aktfotos von den Genrestars Miki Sugimoto und Reiko Ike sind. 03/10 Punkte
© Text
Johnny Danger, MEDUSIS
X 30.07.2014
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