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Der dritte Teil der Angel of Darkness Reihe entführt uns erneut an das Internat, welches schon Schauplatz des Vorgängers war und mittlerweile (ohne genauere Erklärungen) zur reinen Mädchen Einrichtung umfunktioniert wurde. Und eben dieses besucht auch unsere Hauptprotagonistin Hiromi Takabe, welche hilflos in ihren neuen Lehrer Kawamura verknallt ist. Als junger, attraktiver und dynamischer Pädagoge ist dieser natürlich der Schwarm aller Mädchen, und so kommt es auch, das er mit der in sich gekehrten Schülerin schläft, es aber für eine bedeutungslose Sache hält und sich gleich zum nächsten Mädchen aufmacht. Nicht nur, das Sie fortan am Boden zerstört ist, ruft Hiromi's kurze Affäre auch einige vor Eifersucht glühende Mitschülerinnen auf den Plan. Und so kommt es dann auch, wie es kommen musste und Hiromi findet sich eines Tages vergewaltigt auf der Toilette wieder. Geleitet von Gefühlen wie Wut und grenzenlose Traurigkeit verschlägt es Sie darauf hin in den Keller des Internats, in welchem Sie einst einen riesigen, dunklen Kristall entdeckte in dem sich der Geist von Shimazaki, seines Zeichens Schurke des Vorgängers, schlummert. Hier schließt Sie nun einen Pakt dem dem ruhelosen Tunichtgut: Hiromi gibt sich ihm hin wofür Shimazaki ihr bei ihrer Rache hilft und dafür sorgt, das Sie wieder mit ihrem Schwarm Kawamura vereint ist. Was Sie jedoch nicht anht ist, das ihr neuer Partner das Wort ''vereint'' dabei ganz anders auslegt als Sie selbst, denn Shimazaki plant die Körper der beiden zu absorbieren um sich durch ihre Lebensenergie wieder vollständig in dieser Welt manifestieren zu können. Doch zum Glück gibt es da auch noch die Internatskrankenschwester Mamiya, welche sich nicht nur in die Schüler verliebt hat, sondern sich auch Shimazaki und seinen Plänen mutig entgegen stellt. Was bei Angel of Darkness III
gegenüber
seinen Vorgänger sofort ins Auge sticht, sind die deutlich
schöneren Animationen, welche zudem auch noch in einem komplett
neuen Zeichengewand daher kommen. Angepasst an der ohnehin deutlich
düsteren Grundstimmung, der oftmals in Slapstickartige abdriftende
Humor der Vorgänger ist beinahe komplett passe, präsentiert sich
auch die Kolorierung deutlich dunkler und verzichtet auf grelle
Farben. So schafft es Regisseur und Animationsleiter Hideki Araki die Horrorelemente des Filmes
deutlich stärker hervor treten zulassen, was zudem auch noch durch
deutlich mehr Härte bei den Kopulationsszenen unterstrichen wird.
Besonders die von Shimazaki durchgeführten Tentakelangriffe auf die
(mehr oder weniger) unschuldigen Schülerinnen sind in ihrer
Darstellung recht drastisch ausgefallen. Auch wenn es dabei zugegebener Maßen mittlerweile
auch allerhand detailfreudigere Filme gibt, welche die Grenzen des
Zeigbaren weit deutlicher ausloten, hinterlassen die
Attacken in ihrer Härte dennoch auch heute noch ihre Spuren. © Text Johnny Danger, MEDUSIS
X 18.08.2016
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