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Bis zum heutigen Tag bin ich lediglich 2- 3 Filmen begegnet, bei denen es mir wirklich unmöglich war, Sie bis zum Ende zu gucken. In diese einzigartigen Liste ordnet sich nun mit Takashi Miike's A Big Bang Love, Juvenile ein weiterer Titel ein. Dabei ist die Geschichte des Filmes an sich eigentlich recht interessant: In einem Gefängnis, irgendwo an einem uns unbekannten Ort, treffen der zurückhaltende Jun Ariyoshi (Ryûhei Matsuda) und der aufbrausende Shiro Kazuki (Tadanobu Asano) aufeinander. In dieser kalten Umgebung kommen sich die beiden Männer mit der Zeit immer näher und es bildet sich ein enges Geflecht zwischen ihnen. Als eines Tages Shiro tot in seiner Zelle gefunden wird und Jun über ihn kniet und seine Leiche stranguliert, behauptet dieser, der Mörder zu sein. Doch hat er es wirklich getan? Während das Gefängnispersonal versucht, die Antwort heraus zu finden, erzählt der Film in Rückblenden von der Vergangenheit der beiden Männer und ihrer Vorgeschichte. Bis heute ist mir kein anderer
Titel in
Takashi Miike's umfangreichen Schaffen begegnet, der von Kritikern so
hoch gelobt wurde wie A Big Bang,
Juvenile. Da wird man schnell zum
Ketzer, wenn man einfach mal die Frage in den Raum wirft: Wieso
eigentlich? Das große Problem des Filmes ist nämlich, das man
aufgrund der sehr eigenwilligen Inszenierung einfach keinen Zugang
zum Film findet. Das der Film mit seiner kargen Ausstattung eher wie
ein von
der Bühne abgefilmtes Theaterstück wirkt, als wie ein Spielfilm,
ist dabei noch einer der wenigen als durchaus einfallsreich zu
bezeichnenden Einfälle. Kompliziertes wird es dann schon in etwa als
ein halbnackter Tänzer vor einer angemalten Sperrholzwand hin und
her tanzt und dabei die Gefühlswelt einer der beiden Hauptfiguren
darstellen soll.
© Bildmaterial Rapid Eye Movies (Deutschland)
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