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Deadly Outlaw Rekka


Originaltitel: ...... 実録・安藤昇侠道伝 烈火

Rômaji: ...... Jitsuroku Andô noboru outlaw-den: Rekka

Alternativtitel:                    

Produktionsland und Jahr: ...... Japan 2002

Regie: ...... Takashi Miike

Drehbuch:                     

Darsteller: ...... Riki Takeuchi, Ryôsuke Miki, Ken'ichi Endô u.a.

Links: ......  OFDb, IMDb



Immer wenn man dachte das Japans Kult-Urgestein Takashi Miike nichts mehr
einfallen kann, überrascht er seine Fans mit einem weiteren cineastischen Überhammer.
(Deutsche Werbezeile von I-on)


Deadly Outlaw Rekka stellt einen von vielen Schnellschüssen des Regie Exzentriker Takeshi Miike da, wurde mit geringem Budget in kurzer Zeit abgedreht, und mit Japan's B-Movie Gesicht Nr. 1 Riki Takeuchi prominent besetzt.
Basierend auf einem Buch des ehemaligen Yakuza Shigenori Takechi, Text?dreht sich der Film um den mächtigen Yakuza Yoshikatsu Sanada, seines Zeichens Kopf des mächtigen Sanada Clans, der einem Mordanschlag des rivalisierenden Otaki Clans zum Opfer fällt. Diese imposante Einleitung, sehr reißerisch mit der Musik von Flower Travellin' Band hinterlegt, zählt dabei wirklich zu den besten Eröffnungen der Filmgeschichte und spätestens als der alte Yakuza wie besessen versucht den Killer zu erwürgen, ist man geradezu an den Bildschirm gefesselt. Leider verliert der Film dann aber auch genauso rasant an Fahrt, wie er angefangen hat, als der Sohn des Oyabun, Arata Kunisada, aus dem Gefängnis kommt und auf Rachefeldzug geht. Zwar verkörpert der aus Fudoh – The New Generation (Gokudô sengokushi: Fudô, 1996) und Dead or Alive (Deddo oa araibu: Hanzaisha, 1999) bekannte Riki Takeuchi Kunihara gewohnt routiniert und gibt auch ab und an seine berühmte „Takeuchi Fratze“ zum Besten (Der Mann schlägt in Coolness und Wahnsinn selbst Michael Madsen in Reservoir Dogs (USA 1991) um Längen), jedoch verliert sich der Film von nun an in allerhand belanglosem Geplänkel der Akteure. Text?
Geschickt wird der nach Rache dürstende Kunihara nun ausgerechnet von den Verschwörern manipuliert, auf deren Konto schon der Tod seines Vaters geht, und schaltet unbewusst deren Hindernisse aus. Natürlich kommt dieser dahinter und murkst Sie auch gleich mit ab. Zwischendurch gibt es dann auch noch eine kleine Liebesgeschichte mit ein paar süßen Koreanerinnen sowie allerhand typisch überdrehte Miike Szenen, wie etwa die abgeschnittenen Hände Sanadas, welche selbst lange nach seinem Tod noch immer den Hals seines Mörders fest umklammern sowie einen kurzen Gastauftrittt von Shin'ichi „Sonny“ Chiba. Leider reicht das Alles nicht um aus Deadly Outlaw Rekka einen guten Film zu machen. Aber dank des genialen Soundtracks, den Miike komplett vom Album „Satori“ der japanischen Psycho-Rock Band Flower Travellin' Band entlieh, sowie der Einen und Anderen denkwürdigen Szene ist der Film allerdings kein kompletter Reinfall und dürfte zumindest Genrefans kurzweilige Unterhaltung bieten.


© Text Johnny Danger, MEDUSIS X 21.08.2012
© Bildmaterial I-ON New Media (Deutschland)



bewertung05/10


 
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