Godzilla der Drache aus dem Dschungel
Originaltitel: ...... 大怪獣決闘ガメラ対バルゴン
Rômaji: ...... Daikaiju ketto
Gamera tai Barugon
Alternativtitel: ......
Panik - Dinosaurier bedrohen
die Welt, Dragonwars -
Krieg der Monster, War of the Monsters, Gamera tai Barugon, Gamera vs.
Barugon
Produktionsland und Jahr:
...... Japan 1966
Regie: ...... Shigeo
Tanaka
Drehbuch: ...... Nizo Fumi Takahashi
Darsteller: ...... Kojiro
Hongo, Kyoko Enami u.a.
Links: ......
OFDb, IMDb
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Hier triumphiert Noriaki
Yuasa mit seiner im Studio kopierten Idylle der Realität.
(Zitat
aus Jörg Buttgereit's Buch Japan - Die Monsterinsel)
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Gegen diesen Teil der Gamera Reihe wirkt
selbst der billigste Godzilla Film wie eine Hollywood Blockbuster
Produktion! Die Story ist absoluter Unsinn und die Schauspieler spielen
passend unterirdisch. Naja, aber diese beiden Aspekte sind hier
eindeutig nur
da, um die Monsteraction besser in eine Form zu pressen. In etwa so,
wie man eine Kuchenform mit Butter ausschmiert, bevor man die Masse
reingibt,
damit das Endprodukt nach dem Backen besser aus der Form rutscht.
Gleich
zu Anfang,
stößt die Raumkapsel, mit der Gamera (Skuriller Weise wird die
Riesenschildkröte in der deutschen
Fassung Barugon genannt) in Teil 1 ins Weltall geschossen wurde, mit
einem Kometen zusammen wodurch das Monster befreit wird. Das Ganze ist
dabei mit Modellen so billig (man muss eigentlich schon
lächerlich sagen) dargestellt, das man entweder lacht oder den Film
sofort ausschaltet. Bei mir war ganz klar das ersteres der Fall.
Nachdem Gamera anschließend noch ein bisschen in Japan rum
geflogen ist und erstmal einiges kaputt gemacht hat, als Dankeschön für
ins All geschossen werden, beginnt man mit der Story um ein
Forscherteam, welches auf einer Insel in einer Höhle ein seltsames Ei
findet. Das Team besteht aus 3 Leuten: Dem Helden, dem Typen der nur
mal kurz auftaucht um auch gleich zu sterben und so auch ziemlich
schnell von einem Skorpion tot gestochen wird sowie den Bösewicht,
welcher den Helden mit Sprengstoff in der Höhle einsperrt und mit dem
Ei nach Japan flieht.
Im Land der
aufgehenden Sonne schlüpft dann aus dem Ei das Monster Barugon (In den
deutschen Fassung Godzilla genannt!). Eines der mit Abstand
abstrusesten Monster der Filmgeschichte. Hier haben wohl auch die Alien
Filme ein bisschen geklaut, denn das Vieh besitzt die Fähigkeit seine
Zunge hervorschnellen zu lassen, wie eine Faust (Muss man gesehen haben
um es zu glauben). Außerdem kann seine Zunge auch noch ein Eisspray
versprühen, mit dem Barugon ein paar Flugzeuge und die angreifende
Gamera einfriert.
Das abstrakteste ist jedoch sein alles zerstörender Regenbogen, welchen
Er aus seinen Stacheln auf dem Rücken schießen kann. Bei Gamera und besonders bei
Barugon merkt
man in jeder Sekunde, das
unter dem Kostüm ein Mensch steckt. Man wollte wohl Barugon auf allen
Vieren laufen lassen, doch das klappte nicht ganz, denn bekanntlicher
Weise sind ja die Beine eines Menschen länger als die Arme und so
kriecht Er dann durch den Film.
Nachdem Barugon anschließend für allerhand Chaos in Japan (und
Unterhaltung
beim Zuschauer) gesorgt hat, taut Gamera natürlich zum Ende hin
wieder auf und es kommt zum finalen Monsterfight bei dem die
Riesenschildkröte seinen Kontrahenten einebnet und Alle sich freuen…
Naja, bis auf die Menschen, welche ganz unscheinbar unter den Füßen der
Giganten zerstampft wurden.
Fazit:
Im Endeffekt kann man den Film aufgrund seines enormen Trashgehaltes
nur Lieben oder Hassen. Ich entscheide mich da fürs Erste!
© Text Johnny Danger, MEDUSIS
X 09.03.2008
© Bildmaterial Vintage Movies (USA), Constantin Film (Deutschland)
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07/10 |
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