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Die ehemalige Pornodarstellerin Asami hat sich durch ihre Rollenwahl sowie Auftritten bei Conventions in Deutschland eine beachtliche Fangemeinde aufgebaut. Klar, das Alle hellhörig werden, wenn verkündet wird, das die Dame in ihrem neuesten Film sich über satte 30 Minuten splitternackt durchs Finale kämpft. Obwohl die extrovertierte Asami bereits im Vorfeld verkündete, gerne mal einen Film nackt drehen zu wollen, war es schlußendlich Kurando Mitsutake, der mit Gun Woman ein solches Projekt in Angriff nahm und ihr die Hauptrolle anbot. Mitsutake, der einige Jahre zuvor schon mit Lone Wolf: The Samurai Avenger (Samurai Avenger: The Blind Wolf, 2009) international auf sich aufmerksam machte, inszenierte den Film als eine einzige Oper der Extreme. Zur Geschichte: In Rückblenden erzählt ein Killer seinem Fahrer die Geschichte eines namenlosen Arztes, dessen Frau vor seinen Augen brutal vom irren Sohn des japanischen Politikers Hamazaki vergewaltigt und getötet wird. Er selbst überlebt zwar, wird aber angepinkelt und zum Krüppel geprügelt. Daraufhin sinnt er auf Rache. Jedoch ist der verrückte Politikersohn, der übrigens im gesamten Film wie der Arzt namenlos bleibt, durch seine Bodyguards so abgeschirmt, das es für ihn unmöglich ist nahe genug heran zu kommen. Wie uns als unwissender Zuschauer nun erklärt wird, ist der Arzt jedoch ein ''Mastermind''. So kauft er sich kurzerhand eine total runter gekommene Cracknutte in Form der jungen Mayumi (Asami). Diese bildet er zur knallharten Killerin aus, indem er Sie u.a. knallhart in der Wüste Reifen stapeln lässt. Sein Ziel: Hamazaki's Sohn beim Besuch eines Nekrophilie-Puffs, wo dieser sich regelmäßig an toten Frauenkörpern zu schaffen macht, von Mayumi abknallen zu lassen. Hierzu werden die Einzelteile einer zerlegten Pistole in ihrem Körper eingenäht und Sie anschließend als Leiche in die Einrichtung verschickt. Das Blutbad ist dabei natürlich vorprogrammiert... ''Wie war der Plan für die Rache? Hamazaki's Sohn, er hat rund um die Uhr einen Bodyguard richtig? Sein Haus ist 'ne verfickte Festung, hinzu kommt das der Bastard ein Krüppel ist.'' ''Er war ein Mastermind, sein Plan war perfekt.'' Das hört sich Alles ziemlich krude
an
und das ist es auch. Regisseur Kurano Mitsutake hat mit Gun Woman
wirklich gezielt versucht Extreme auszureizen. Besonders dem von
Noriaki Kamata gespielten Schurken wurden dabei wirklich alle
erdenklichen Abartigkeiten zugeschrieben, von der Nekrophilie bis
hin zum Kannibalismus. Jedoch ist nicht er an der wohl extremsten
Szene des Filmes als Täter beteiligt, sondern der immer nur als
''Mastermind'' bezeichnete Arzt, einer Figur die man eigentlich
schnell als tragischen Antihelden verstanden wissen will. Um Mayumi
zu zeigen, wie lange es dauert zu verbluten, hat Mastermind sich
spontan eine weitere Cracknutte gekauft, welcher er 2 tiefe
Schnittwunden zufügt. Was folgt ist eine überlange Szene, ich
welcher der Zuschauer sich angucken darf, wie die Frau qualvoll
verblutet.
Eine äußerst selbstzweckhafte und grenzwertige Szene, die bei wohl
jedem Zuschauer lange in Erinnerung bleiben dürfte. Zusammenfassend kann man bei Gun Woman also von einem etwas durchwachsenen Film reden, der vor allem von seinen exzessiven Gewaltausbrüchen lebt sowie Asami's sexy Körper, den Sie hier reichlich zur Schau stellt. Regisseur Kurando Mitsutake möchte seine Film zwar gerne als Hommage an das klassische Pinky Violence und Grindhouse Kino verstanden wissen, jedoch fehlt es dazu leider zu stark an entsprechenden Elementen. © Text Johnny Danger, MEDUSIS X 16.08.2014 © Bildmaterial 8 Films (Deutschland)
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