topbar3

gutsvirgin

Guts of a Virgin


Originaltitel: ...... 処女のはらわた

Rômaji: ...... Shojo no harawata

Alternativtitel: ...... Entrails of a Virgin

Produktionsland und Jahr: ...... Japan 1986

Regie: ...... Kazuo "Gaira" Komizu

Drehbuch: ...... Kazuo "Gaira" Komizu

Darsteller: ...... Saeko Kizuki, Naomi Hagio u.a.

Links: ...... OFDb, IMDb



Ein sehr merkwürdiger Film...


Text?Guts of a Virgin ist die Sorte von Film, welche beim Zuschauer einen derart bizarren Eindruck hinterlässt das Sie eigentlich nur aus Japan stammen kann.
Eine richtige Story gibt es eigentlich nicht, viel mehr besteht der Film aus einer Aneinanderreihung mehr oder weniger gelungener Softsexszenen, die zwischendurch immer wieder durch das einstreuen einiger amüsant billiger Splattereffekte aufgelockert werden. Im Mittelpunkt steht dabei eine Gruppe Leute, die zu einem Fotoshooting in die Wälder Japans fahren und nachts Zuflucht in einer verlassenen Herberge suchen, als ihr Auto kaputt geht. Während sich im Gebäude nun die Männer über die Frauen hermachen, schleicht draußen eine Art Sumpfmonster herum, das besonders durch die Tatsache besticht, das für eine angemessene Verkleidung kein Geld vorhanden war. Regisseur Kazuo „Gaira“ Komizu hat hier einfach einen Typen in Unterhose mit Schlamm einschmieren lassen. Da er keinen Hehl seine Methoden gemacht hat und, besonders am Ende, immer wieder volle Kanone auf das grandiose Make Up seines Monsters drauf hält, entstehen seitens des Zuschauers einige äußerst amüsante Momente.Text?
Aber trotz diverser skuriller Ideen ist Guts of a Virgin besonders in der ersten Hälfte etwas langweilig geraten, was daran liegt das sich hier wirklich eine schläfrig inzenierte Softsexszene an die Nächste reiht. Richtig Stimmung kommt erst auf als eines der Fotomodels den Verstand verliert und einiges bizarres Zeug praktiziert, wie etwas Selbstbefriedigung mit einem abgetrennten Arm. Im Allgemeinen ist aber das hier an den Tag gelegte Frauenbild ziemlich unterwürfig und wenig emanzipiert, so das diese kaum im Stande sind eine Herausforderung ohne männliche Hilfe zu meistern. So endet dann auch der Film, wo die letzte Überlebende ohne Gegenwehr die Vergewaltigung durch das ulkige Sumpfmonster über sich ergehen läßt. Am Ende steht Sie, sichtbar schwanger, am Rande eines Vulkans und labert irgendeinen unsinnigen Stuß daher… Naja, passt irgendwie zum Rest dieser ziemlich eigenwilligen Inzenierung.

 

© Text Johnny Danger, MEDUSIS X 25.06.2009
© Bildmaterial Japan Shock (Niederlande)



bewertung05/10


 
Templates