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hornyhouse

Horny House of Horror


Originaltitel: ...... ファッション・ヘル

Rômaji: ...... Fashion heru(su)

Alternativtitel: ...... Fashion Hell

Produktionsland und Jahr: ...... Japan 2010

Regie: ...... Jun Tsugita

Drehbuch: ...... Jun Tsugita

Darsteller: ...... Saori Hara, Asami, Yûya Ishikawa, Wani Kansai, Akira Murota, Mint Suzuki, Demo Tanaka u.a.

Links: ...... OFDb, IMDb



"Nicht ein Kunde hat eine Chance! Wir schneiden jeden Gast den Ständer ab!"
(Filmzitat)


hornyhouseEin spärlich ausgestattetes Zimmer, ein nackter Mann der auf dem Bett liegt und Porno-Queen Saori Hara, die dessen bestes Stück zum Sushi Häppchen umfunktioniert...
Das Wort "Häppchen" darf man dabei wörtlich nehmen, den Regisseur Jun Tsugita versucht in seinem Regiedebüt Horny House of Horror die Grenzen des schlechten Geschmacks neu auszuloten. So lässt er die Dame äußerst Detailreich das gute Stück, unter lautem Schreien ihres Freies, abknabbern, während ihr nackter Körper in Blut getränkt wird welches fontänenartig aus der klaffenden Wunde hervor schießt. Tja, wenn ausufernde Blutfontänen in japanischen Filmen schon zur Standartausstattung gehören sind, muss man wohl zwischen die Beine gehen um die Zuschauer noch zu schockieren...
Nach dieser Eindruck hinterlassenden Einleitung lernt man die 3 Freunde Nakazu, Uno und Toshida kennen, die nach einer Runde Baseball beschließen den Abend im Bordell ausklingen zulassen. Nakazu, das Stereotype Unschuldslamm der Truppe, welches natürlich auch wieder im Mittelpunkt des Filmes gerückt wird, gibt dabei Yûya Ishikawa dessen Gesicht sicherlich dem Einen oder Anderen aus Noboru Iguchi's Machine Girl bekannt sein dürfte. Dummerweise sucht das Trio ausgerechnet das Etablismont aus, indem bereits in der Einleitung der Zuschauer ausführlich zu sehen bekam, wieso man diesen Ort lieber meiden sollte. Nichts ahnend betritt das Trio den Empfangsraum, wo man auch schon vom schrägen Hausmeister begrüßt wird. Anfangs etwas verunsichert, ändert sich die Stimmunghornyhouse schnell, als man die blanken Hinterteile der Damen des Hauses betrachten darf. Neben der bereits erwähnten Saori Hara, werden diese dargestellt von B-Movie Sternchen Asami sowie AV Idol Mint Suzuki. In Anbetracht des verlockenden Äußeren der Mädels, sieht man schnell über allerhand Merkwürdigkeiten des Schuppens hinweg. Selbst als der Hausmeister Stäbchen ziehen lässt, um die Art des Geschlechtsaktes zu bestimmen.
Nachdem man dann allerdings den aufreizenden Damen in deren Arbeitszimmer gefolgt ist, dämmert es den 3 Herren langsam, das man lieber mal hätte etwas vorsichtiger bei der Wahl des Bordels sein sollen. Wie sich nämlich heraus stellt lässt der durchgeknallte Bordellbesitzer Shitaragi, gespielt von Demo Tanaka, hier von seinen Mädels die Glieder der männlichen Besucher abtrennen, die dann in einem Kühlschrank gesammelt werden (Auf eine Erklärung wieso genau das gemacht wird, sollte man allerdings lieber nicht warten). Während seine Freunde die schmerzliche Bekanntschaft von Penis abkneifenden Vaginas und scharfen Katanas machen, hat unser anständige Nakazu Glück das er an die von Saori Hara gespielte Nagisa gekommen ist. Diese hat mittlerweile genug vom ständigen "entmannen" und beschließt mit ihm zu türmen.

In Horny House of Horror mangelt es an so Einigem, aber vor allem am Budget und Talent der Darsteller. So spielt, abgesehen von einem kurzen Moment zu Anfang, der komplette Film im spärlich dekorierten Bordell und Saori Hara's Schauspielkünste bewegen sich auf einem Niveau mit Persönlichkeiten wie Steven Seagal. Auch Regisseur Jun Tsugita hat wohl schnell erkannt das seine Hauptdarstellerin ihr Talent in den prallen Brüsten trägt, und so konzentriert er den Fokus hier voll und ganz auf nackte Tatsachen, viel Kunstblut undhornyhouse allerhand bizarre Einfälle. Hier und da wurden dann noch mal schnell der ein oder andere merkwürdige Witz eingestreut und fertig ist der Cocktail.
Was soll man sagen? Horny House of Horror bewegt sich ganz klar technisch wie auf künstlerisch auf niedrigem Niveau. Aber gerade wegen seiner platten und völlig überzogenen Art macht er gleichzeitig auch ungemein viel Spaß. Tsugita versteht es seine recht beschränkten Mittel optimal einzusetzen und nicht zuletzt wegen der recht kurzen Laufzeit kommt dabei auch keine Langeweile auf. Allein schon wegen dem herrlich überdrehten Spiel von Asami als Nonoko und Tôshi Yanagi als durchgeknallter Hausmeister/ Bordellleiter ist der Film schon einen Blick wert.

 

© Text Johnny Danger, MEDUSIS X 24.02.2012
© Bildmaterial KLOCK WORX (Japan)



bewertung07/10


 
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