
Kunoichi ninpô chô IV: Chûshingura
hishô
Originaltitel:
...... くノ一忍法帖 IV 忠臣蔵秘抄
Rômaji:
...... Kunoichi ninpô chô IV: Chûshingura
hishô
Alternativtitel:
......
Female Ninja Chronicles 4, Female
Ninjas - Magic Chronicles 4: Rebel Forces at the Threshold
Produktionsland und Jahr:
...... Japan 1994
Regie:
...... Masaru Tsushima
Drehbuch:
Darsteller:
...... Megumi Sakita, Makiko Ueno, Toshihide
Wakamatsu, Tomoka Yajima, Sayoko Yoda u.a.
Links: ......
OFDb, IMDb
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„Man und
Frau müssen Liebe machen.
Es ist unser natürlich Instinkt.
Komm zu mir und genieße...“
(Filmzitat)
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Durch eine Intrige wird Fürst Asano,
Oberhaupt der Ako Clans, in den rituellen Selbstmord getrieben.
Angezettelt hatte dies dessen alter Widersacher Fürst Kira, seines
Zeichens Kopf des Uesugi Clans. Aus Angst vor der Rache des Ako Clans
schickt der Schurke nun ein paar Ninja aus um Asano's treueste
Gefährten ins Jenseits zu befördern. Doch unter Leitung von Oishi,
seines Zeichens Minister im Tokugawa Shogunat, holen diese bereits
zum Gegenschlag aus. Um wieder Frieden zwischen den beiden Parteien
zu schließen, sind nun ein paar hübsche wie verführerische
Kunoichi gefragt, die den zornigen Burschen mit ihrer Sexmagie die
Aggressionen austreiben wollen.
Wer bereits einen der Vorgängerfilme
gesehen hat, ahnt dabei natürlich, das diese Geschichte um Treue,
Ehre und Verrat mal wieder nun der Aufhänger für eine ganze Palette
von gnadenlos übersteigerten, ebenso verrückten wie auch sehr
einfallsreichen Auseinandersetzungen zwischen den Kontrahenten ist.
Im Vordergrund stehen, wie der Titel schon verrät, stets die
hübschen Damen in ihren kurzen und hautengen Ninja-Outfits.
Unumstrittener Höhepunkte sind dabei snatürlich deren mitunter sehr...
ähm... sagen wir mal ''einfallsreichen'' Geheimtechniken. Im
Gedächtnis bleibt hier ganz besonders eine Technik die sich ins
Deutsche ungefähr ''Regenbogen Brücke'' übersetzen lässt, und bei
deren ein glühendes Ei aus dem Intimbereich einer Dame heraus
rutscht (!) und dem Kontrahenten jegliche Sinne raubt.
Bei all diesem zu Tage geförderten
infantilem Wahnsinn scheint es nur natürlich, das eine ausgeklügelte
Geschichte ebenso auf der Strecke bleibt, wie die Zeichnung der
einzelnen Charaktere. So unterscheiden sich beinahe alle Figuren
lediglich durch ihre Kostüme wie Supertechniken. Lediglich den beiden
Hauptfiguren Oryo, Anführerin der guten Kunoichi, und Motome,
Anführer des bösen Ninja, wird mit ihrer tragischen
Liebesgeschichte etwas mehr Platz eingeräumt. Etwas störend ist
zudem die sehr Formelhafte Abfertigung der in Reihe und Glied das
Zeitliche segnenden Figuren. Sobald nämlich eine Person dem
Zuschauer ihre Geheimtechnik offenbart hat, ist klar das Sie in den
nächsten 2 Minuten sterben wird. Und diesen schon fast Videospiel
artigen Aufbau zieht Regisseur Masaru Tsushima mit fast schon
eiserner Disziplin konsequent durch den gesamten Film.
Nichts desto Trotz ist Kunoichi
ninpô
chô IV: Chûshingura hishô für Freunde des etwas abseitigen
Films
aufgrund all seiner mitunter ziemlich obskuren Einfälle mehr als nur
sehenswert.
© Text Johnny Danger, MEDUSIS
X 27.12.2015
© Bildmaterial Toei (Japan)
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07/10 |
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