
La Blue Girl - Revenge of the Sex Demon King
Originaltitel: ...... 淫獣学園 色魔界の逆襲
Rômaji: ...... Inju
Gakuen - Shikima-kai no gyakushu
Alternativtitel: ......
La Blue
Girl - Revenge of the Shikima Realm,
La Blue
Girl the Movie
Produktionsland und Jahr:
...... Japan 1996
Regie: ...... Yô Kobayashi
Drehbuch: ...... Toshio Maeda, Kôshirô Aka
Darsteller: ...... Saya
Hidaka, Megumi Takahashi, Junko Asamiya, Masato Gunji, Momoko Nishida,
Sayaka Mizuno u.a.
Links: ......
OFDb, IMDb
|
|
Ui, was ist denn das? Das ist
genau das worauf ich schon lange gewartet habe!
Der Realfilm zu einem der kultigsten Erotik-Animes aller Zeiten.
(Zitat eines begeisterten Mitarbeiters des
Magazins AnimaniA)
|
|
In den 90'ern war La
Blue Girl, aus der Feder von Toshio
Maeda, der wohl erfolgreichste Titel im Hentaibereich. Es gab nicht nur
den Manga und dessen Animeverfilmungen, sondern auch noch Artbooks,
Videospiele und sogar eine eigene US Comicserie. Da lag es sehr nahe,
den Stoff auch als Realverfilmung zu verwerten um noch mehr Geld
raus zu pressen. Entstanden ist dabei gleich eine ganze Trilogie, die
aber leider nur im entferntesten Sinne etwas mit den Vorlage zu tun hat.
Eine kurze Zusammenfassung der Geschichte des ersten Teils:
Vor 1000 Jahren haben die weiblichen Ninja des Miroku Klans die
bösartigen Shikima, ein Klan von Dämonen, vernichtend geschlagen.
Doch nur scheinbar, wie sich heraus stellt, denn in der Gegenwart
taucht plötzlich der Dämonenkönig Hanzaki wieder auf und sinnt nach
Rache an den Mädels des Miroku Klans.
Miko Mido und ihre Schwester Miyu sind direkte Nachfahren eben jenes
Klans und führen als Ninja deren Vermächtnis fort. Als Mikos Freundin
Misaki Nachts vom fiesen Hanzaki heimgesucht und durch
Tentakelpenetrierung gefügig gemacht wird, stellen sich die taffen
Schwestern dem Schurken entgegen.
Nun ja, den Stoff Originalgetreu zu verfilmen dürften mit der damaligen
Tricktechnik wohl nahezu unmöglich gewesen sein. Und es war wohl auch
klar, das man angesichts des Budgets einige Abstriche machen musste,
aber was einem hier von Regisseur Yô Kobayashi aufgetischt wird
ist zu weiten Teilen doch wirklich eine Zumutung. Die Inszenierung ist
größtenteils einfach nur langweilig und ereignislos. Erst gegen Ende
kommt der Film etwas in Fahrt. Die Softsexszenen sind zwar ebenso
einfallslos wie der Rest des Filmes, aber dank der beiden hübschen
Hauptdarstellerinnen (zumindest für die männlichen Zuschauer) immerhin
nett anzusehen. Hinzu kommen noch alberne Tentakel, die an Schnüren
durch die Luft bewegt werden sowie der Gummianzug von Hanzakis
Dämonengestalt. Dieser ist wahrhaft so schlecht und billig zusammen
gebastelt wurden, das es selbst einem Ed Wood peinlich gewesen wäre.
Von den magischen Ninja-Sex-Techniken, die Manga und Anime zu populär
gemacht haben, gibt es übrigens hier nichts zusehen. Statt dessen wird
versucht, den Zuschauer mit amateurhaften Martial-Arts Choreographien
bei der Stange zu halten. Das ist an manchen Stellen zwar ganz lustig
anzusehen, aber mehr auch nicht.
Insgesamt stellt La Blue
Girl also
lediglich einen etwas einfallslosen
Mix aus Softsex und Trashfilm da, der durch seine hübschen, aber
absolut Talentlosen, Darstellerinnen sowie amüsantem Dilettantismus vor
dem Totalabsturz bewahrt wird.
© Text Johnny Danger, MEDUSIS
X 26.10.2007 (Update 15.02.2014)
© Bildmaterial Media Blaster/ Kitty (USA)
|
04/10 |
|