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Mâdâ firumu: Sutôkâ ni nerawareta meido


Originaltitel: ...... マーダーフィルム ストーカーに狙われたメイド

Rômaji: ...... Mâdâ firumu: Sutôkâ ni nerawareta meido

Alternativtitel: ...... Murder Film: Stalker ni Nerawareta Maid, Confined Maid

Produktionsland und Jahr: ...... Japan 2013

Regie: ...... Yoshiyuki Okazaki

Drehbuch:

Darsteller: ...... Nozomi Hazuki, Shôhei Sakuma,
Kyôko Nakajima u.a.

Links: ...... OFDb



Wenn man ohne Geld einen Film machen will, muss man einfach nur nach Japan gehen...


murderfilmDas Frauen von Stalkern belästigt werden ist in Japan ein immer mehr aufkeimendes Thema. Besonders Alleinstehende fürchten sich vor diesen, meist dem männlichen Geschlecht angehörenden Personen. Da erscheint das Problem des täglichen Popo Grabschens in der U-Bahn fast schon nebensächlich. Für Trash-Regisseur Yoshiyuki Okazaki hingegen stellt der Stalker eine ideale Grundlage für einen Film da, in dem sich problemlos unzählige Tittenszenen unterbringen lassen, ohne erst eine aufwändige Rahmenhandlung konstruieren zu müssen.

Der 26jährige Masashi ist ein Perversling erster Güte. Seit seine Eltern gestorben sind lebt er allein mit seiner Manga Sammlung in einer bescheidenen Wohnung und ernährt sich ausschließlich von Instant Nudelsuppen. Zur Auslebung seiner sexuellen Gelüste bestellt er sich aber auch gerne mal Prostituierte ins Haus, die er um die Ecke bringt um Sie anschließend in seinem Schrank zu sammeln. Am meisten Spaß bereiten ihm allerdings Besuche in Maid Cafes, wobei ihm im Cafe Triomphe die schöne Noriko (Nozomi Hazuki) ins Auge fällt. Obwohl mehrmals aus dem Laden geworfen und abzuwimmeln versucht, steigt Masashi der Armen Dame nach. Noch nicht einmal ihr Hausmüll ist dabei vor ihm sicher. Als er dann eines Tages beschließt Sie zu entführen, beginnt für Noriko ein Albtraum...

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Einmal schräg gucken bitte... Shôhei Sakuma als Perversling Masashi

Regisseur Okazaki hat den armen Masashi wirklich jedes nur erdenkliche Klischee eines japanischen Otakus angedichtet: Er ist klein, hat einen schrulligen Körperbau samt überdimensionalen Kopf der mit einer Brille bestückt ist, ernährt sich den ganzen Tag von Fertiggerichten, die Optik seiner ganzen Wohnung wird von seiner Manga und Anime Sammlung dominiert, er ist alleinstehend, arbeitslos und verbringt seine Zeit zudem am liebsten in Maid Cafes mit dem Anstarren der weiblichen Servicekräfte. Und nicht zu vergessen, er frönt auch noch der Nekrophilie und sammelt die Körper toter Frauen im Schrank.
Da Masashi in der Rolle des durchgeknallten Stalkers nicht nur gnadenlos überzeichnet ist, sondern der Film von Yoshiyuki Okazaki auch noch gnadenlos ernsthaft, ohne den geringsten Anflug von Humor, umgesetzt wurde, lässt sich sicherlich schon erahnen das Mâdâ firumu: Sutôkâ ni nerawareta meido gnadenlos zum Trashfilm ausartet.murderfilm Die Schauspieler sind dazu dann auch noch passend talentlos ausgewählt und gucken nicht gerade selten völlig planlos in die Kamera, als hätten Sie den Text vergessen. Den Regisseur scheint dies aber nicht sonderlich gestört zu haben, denn er hat Alles sichtbar eilig herunter gekurbelt, völlig egal was für Fehler geschehen. Positiv bei seiner sehr schnellen und minimalistischen Arbeitsweise fällt allerdings auf, das ganze Passagen völlig ohne Schnitt auskommen, was sicherlich aus Kostengründen so gemacht wurde, den Film aber gleichzeitig auch sehr flüssig erscheinen lässt was eine sehr Ereignis nahe Wirkung auf den Zuschauer ausübt.

Trotz der Thematik gibt es entgegen aller Erwartungen allerdings keinerlei Spezial Effekte in Form von blutigen Mordszenen, ja sogar noch nicht einmal einen einzigen Tropfen Kunstblut im ganzen Film. Statt dessen versucht Okazaki den Zuschauer mit deftigen Softcore Sexeinlagen für sich zu gewinnen. Diese sind zwar äußerst formelhaft abgefilmt aber versprühen dank ihrer Zeigefreudigkeit und der hübschen Körper dermurderfilm Akteurinnen viel prickelnde Erotik, welche den ansonsten so banalen Film enorm bereichert.

Im Ganzen betrachtet kann man bei Mâdâ firumu: Sutôkâ ni nerawareta meido also zwar noch lange von keinem guten Film reden, jedoch bietet er dem geneigten Zuschauer kurzweilige Unterhaltung mit einem ziemlich schrägen Hauptdarsteller in Form von Shôhei Sakuma sowie mit Nozomi Hazuki eine hübsche Akteurin aus dem AV Bereich die für deftige Erotik sorgt und das letzte Drittel des Filmes sogar (fast) komplett nackt bestreitet.

 

© Text Johnny Danger, MEDUSIS X 13.03.2015
© Bildmaterial JVD (Japan)



bewertung05/10


 
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