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sukebandeka

Sukeban Deka: Dirty Mary


Originaltitel: ...... すけばん刑事 ダーティ・マリー

Rômaji: ...... Sukeban keiji: Dâti Marî

Alternativtitel: ......

Produktionsland und Jahr: ...... Japan 1974

Regie: ...... Yasuharu Hasebe

Drehbuch: ...... Yasuharu Hasebe

Darsteller: ...... Hitomi Kozue, Tatsuya Hamaguchi, Hirôshi Sho, Jiro Kawazaki, Junko Miyashita, Nakatoshi Sakamoto u.a.

Links: ...... OFDb, IMDb, Eiga Wikia



Die japanische Version von Dirty Harry


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Auch wenn es der Titel Anfangs vermuten lässt, so hat Sukeban Deka: Dirty Mary nichts mit der von Shinji Wada geschaffenen Sukeban Deka Mangareihe zu tun, welche besonders durch ihre Verfilmungen als TV Serie in der 80'er Jahren große Popularität erlangte. Vielmehr schickt Pinky Violence Altmeister Yasuharu Hasebe hier die u.a. aus Kunoichi ninpo: Hyakka manji-garimi bekannte Kozue Hitomi als weiblichen Dirty Harry auf die Spur eines Triebtäters (Verkörpert von Tatsuya Hamaguchi), der mit seinen Taten die Polizei auf Trapp hält. Dieser erpresst nämlich nicht nur seine vornehmlich weiblichen Opfer mit delikaten Fotos und zwingt Sie zum Geschlechtsverkehr, sondern tötet die Frauen auch, sobald Sie sich gegen ihn auflehnen. Dummerweise gerät bei ihren Ermittlungen die eigentlich mit allen Wassern gewaschene Mary ebenfalls in seine Fänge, wird vergewaltigt und während des Aktes ebenfalls abgelichtet. Als dem Übeltäter jedoch wenig später seine Kamera von 2 Halbstarken entwendet wird und in die Fänge von Mary und ihren Kollegen gerät, wendet sich das Blatt gegen den bislang für die Polizei unbekannten Schurken.

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Das japanische Genrekino der 70'er Jahre war wahrlich voll von starken Frauenrollen. Stets abgebrüht und oftmals auch eiskalt beim erreichen ihren Ziele, setzten die Damen dabei nicht selten auch ihre weiblichen Reize ein und das männliche Geschlecht für ihre Absichten zu gebrauchen. Obwohl nackte Haut auch in Sukeban Deka: Dirty Mary immer wieder gerne zur Schau gestellt wird, so ist die Erotik wie auch die von Regisseur Yasuharu Hasebe, in vielen anderen seiner Werke, gern gezeigte Gewalt eher dezent dosiert. Viel mehr liefert er hier Krimikost in Reinkultur die spielerisch mit etwas Sex, Gewalt und dem typischen Puls der 70'er Jahre angereicht wurde. Obwohl das Endergebnis bei Leibe kein Meisterwerk geworden ist und Hasebe sich qualitativ auch weit entfernt von Werken wie den bereits genannten Kunoichi ninpo: Hyakka manji-garimi bewegt, so bietet Sukeban Deka: Dirty Mary dennoch für Freunde des japanischen Genrekinos der 70'er Jahre durch seine raue und ungeschliffene Optik sowie seine wild und ungezähmt wirkende Inszenierungsweise durchaus kurzweilige Unterhaltung.



© Text Johnny Danger, MEDUSIS X 13.08.2017
© Bildmaterial Nikkatsu Video (Japan)



bewertung06/10


 
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