
Tomie: Forbidden Fruit
Originaltitel: ...... 富江 ・最終章~禁断の果実~
Rômaji: ......
Tomie: Saishuu-shô - kindan no kajitsu
Alternativtitel: ...... Tomie: The Final Chapter: Forbidden Fruit
Produktionsland und Jahr: ......
Japan 2002
Regie:
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Shun Nakahara
Drehbuch: ...... Yoshinobu Fujioka
Darsteller:
......
Nozomi Ando, Aoi Miyazaki, Jun Kunimura u.a.
Links: ......
OFDb, IMDb
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„Erst
jetzt begreife ich es. Du
kannst nur ein Geist sein, ein ekliges Monster!“
(Filmzitat)
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Mit Tomie: Forbidden Fruit offenbart
sich der nun mehr 5 Aufguss der filmischen Umsetzung von Junji Itô's
populären Manga. Im Mittelpunkt dieses Beitrages zur Reihe steht die
Schülerin Tomie Hashimoto, welche unter ihren eingebildeten
Klassenkameradinnen schwer zu leiden hat. Bei wirklich jeder
Gelegenheit wird das in sich gekehrte Mädchen gehänselt und
gedemütigt, wodurch Sie sich immer mehr in ihre kleine, eigene Welt
flüchtet. Eines Tages trifft Sie jedoch ein bildhübsches Mädchen,
welches ebenfalls den Namen Tomie trägt. Obwohl Beide eigentlich
Charaktere
sind, die gegensätzlicher nicht sein könnten, freunden Sie sich
schnell an. Als die neue Freundin jedoch Tomie's
Vater Kazuhiko begegnet, mit dem Sie seit dem Tod der Mutter allein
lebt, fällt dieser aus allen Wolken, denn das Mädchen ähnelt
seiner lange verstorbenen Jugendliebe bis aufs Haar. Wenig später
offenbart diese ihm auch noch, das Sie wirklich die Tomie ist, welche
er einst über Alles liebte. Schnell beginnt Sie ihn mit ihren Reizen
um den Finger zu wickeln. Immer mehr drängt sich das mysteriöse
Mädchen sich zwischen Tochter und Vater. Als Sie jedoch Kazuhiko
dazu überreden versucht , seine Tochter umzubringen, kommt dieser
wieder zur Besinnung, tötet Sie und entsorgt ihre zerstückelte
Leiche kurzerhand im Fluss. Doch wer die anderen Filme der Reihe
kennt, der weiß das damit das eigentliche Unheil erst seinen Anfang
nimmt...
Nachdem J-Horror Veteran Takashi
Shimizu 2001 mit Tomie Re-birth ein doch recht durchwachsenes Sequel
ablieferte, plante man mit Tomie: Forbidden Fruit ursprünglich den
abschließende Teil der Reihe, woraus auch der Alternativtitel Tomie:
Final Chapter – Forbidden Fruit resultiert. Nun ja, wer die
Geschichte kennt, der weiß das nach dem Film noch lange nicht Schluß
für das Dämonenmädchen Tomie war und bereits 2005 mit Tomie:
Beginning der nächste Tomie Film folgte.
Wer jetzt erwartet das Tomie: Forbidden
Fruit als geplanter letzter Film mit besonders viel Effekten
inszeniert, herausragend dramatisch erzählt oder einen besonders
hohen Leichenberg aufweist, wie man es von etlichen anderen Reihen
innerhalb des Horror Genres kennt, der wird hier wohl mehr als
überrascht sein. Viel mehr gestaltet sich der Film in der ersten
Hälfte als lupenreines Jugenddrama und erst sehr spät lässt
Regisseur Shun Nakahara auch einige Horrorelemente in die Geschichte
mit einfließen. Leider sind dann auch noch jegliche Schockmomente
völlig vorhersehbar und verpuffen schon im Ansatz. Genauso schafft
es Nakahara leider auch noch nicht einmal im Ansatz so etwas wie
Spannung aufzubauen. So bleibt Tomie: Forbidden Fruit, trotz einiger
guter Einfälle, ein leider allzu beliebiger und austauschbarer
J-Horror Beitrag.
© Text Johnny Danger, MEDUSIS
X 24.12.2016
© Bildmaterial Media Target (Deutschland)
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03/10 |
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